Die studierte Veterinärmedizinerin erhielt die Auszeichnung für ihre journalistische Arbeit. Viele ihrer Artikel beschäftigen sich mit der Haltung von Tieren, auch landwirtschaftlichen Nutztieren. So hat sie sehr früh das Thema Ferkelkastration aufgegriffen und hierzu eine ganze Anzahl beachtenswerter Artikel veröffentlicht.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde ihr am 02.11.2011, am Vorabend des erstmalig stattfindenden Tönnies-Forschung Symposium, von Clemens Tönnies überreicht.
Christina Hucklenbroich und Clemens Tönnies bei der Preisverleihung
„Christina Hucklenbroich versteht es, in ihren Artikeln Missstände und komplizierte Zusammenhänge in der Tierhaltung und auch der Tiergesundheit zu thematisieren, frei von Polemik oder oberflächlicher Meinungsmache. Diese werden auf einem hohen fachlichen Niveau analysiert und Wege zur Lösung der Probleme gewiesen“, lobte der Laudator, PD Dr. Dr. Kai Frölich. Neben Artikeln, die sich mit den konkreten Haltungsbedingungen von Tieren befassen, fänden auch generelle ethische Aspekte des Tierschutzes in ihren Arbeiten ausreichend Raum.
„Aufgrund der seltenen Kombination eines Studiums der Veterinärwissenschaften sowie der Tätigkeit als Redakteurin basieren die Artikel von Christina Hucklenbroich immer auf fundierten wissenschaftlichen Aussagen und gehen in ihrem fachlichen Anspruch weit über das normale Maß hinaus“, sagte Frölich.
Der Bernd-Tönnies-Preis wird von der gemeinnützigen Tönnies Forschung vergeben, um den sachlichen und aufgeklärten Journalismus zu Fragen des Tierschutzes in der Nutztierhaltung zu fördern.